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Knospe.
Schwarze Flüsse.
Durchwaten.
Färben ab.
Die Haut
immer dunkler.
Pechschwarz.
Knospen der Verzweiflung,
tief verwurzelt mit der Vorstellung.
Der Vorstellung von dir.
Davon, dass.
Durchwate ihn eilig.
Renne, doch hält mich etwas.
Schwarze Tinte verteilt.
Hat Worte hinterlassen.
Die sich schlängeln.
Auf jeder Faser meiner Haut.
Funkeln der Nacht prassen herab.
Verbrennen sie.
Hinterlassen tiefe Linien.
Gedanken.
Die gehen nicht.
Umkreisen dich.
Gierig.
Fordern dich.
Überfordern dich.
Knospen der Angst,
tief verwurzelt mit der Vorstellung.
Der Vorstellung von dir.
Davon, dass.
Bleibe stehen.
Habe es aufgegeben.
Lasse mich umschlingen.
Von dem Dunkel.
Lass es mich
niederreißen.
Es brennt wie Lava.
Tiefgehend schmerzlich,
lässt meine Augen sich schließen.
Umso mehr fühlt die Seele,
was sie nicht soll,
was sie nicht darf.
Die Vorstellung.
Von dir.
Dass.
Macht mich hilflos.
Marionettenartiges Aufrichten.
Die Last tröpfelt,
milimeterweise.
Meine sich öffnenden Augen,
vernehmen sie,
Knopsen
der Zuversicht,
die sich langsam öffnen.
Atme gehetzt.
Will aufsaugen,
was noch nicht ist.
Will spüren,
was so fern scheint.
© Nelli H.
Wasserspielerei.
„Nicht, wenn die Wahrheit schmutzig ist, sondern wenn sie seicht ist, steigt der Erkennende ungern in ihr Wasser.“
[Friedrich Nietzsche]
Rumbastelei II

© Nelli H.
„In dir ist die Illusion eines jeden Tages.
Du kommst wie der Tau zu den Blumenkronen.
Du untergräbst den Horizont durch dein Fernsein.
Ewig auf der Flucht wie die Welle.“
– Pablo Neruda: 20 Liebesgedichte und ein Lieder der Verzweiflung (XII) –





