
Schlagwort-Archive: Liebe
| Leuchten |
Bevor ich dich traf,
hatte ich mich im Dickicht
meiner Selbstzweifel verloren.
Dank dir begann sich ein goldener
Pfad entlang meines Herzens zu schlängeln.
Ließ mich wieder atmen,
ließ mich wieder sein,
wer ich bin.
Die Schatten meiner Seele
vereinten sich mit dem Leuchten deiner.
Seitdem weiß ich, was es heißt, zu leben.
Ohne deine schillernden Farben
und deine Schatten möchte ich
nicht mehr sein.
Denn gemeinsam scheinen wir heller
als jemals zuvor.
© Nelli Halter
Against racism! Against hate!

Manchmal ist es schwer, noch all das Gute in der Welt zu sehen.
Zwischen all der Ungerechtigkeit, dem Hass.
Wichtig ist, dass wir füreinander einstehen, uns gegenseitig unterstützen und den Hass nicht weiter schüren.
Lasst uns einander mit offenen Herzen begegnen.
Light//Love//Strength
Vibrationen des Herzens
lassen verblassen was war.
Was dein Verstand einst gebar,
was geschah.
Erloschen ist alles,
was dir nicht nützt,
dich nicht stützt,
dir keinen Dienst erweist.
Das Negative folgt dem Fluss des Lebens,
aber nicht mehr deinem.
Versteinert ist das Nicht-Lichtbringende,
verschlossen hinter gefluteten Fenstern.
Fenster deiner Seele,
du kannst hinausschauen,
offenen Seins,
du bist eins.
Mit der Energie der Welt,
die den Takt deiner hat.
Verbunden mit der Natur
schöpfst du Kraft
und bist stark verwurzelt,
jeder Gedanke, der purzelt,
ist voller Glanz, voller Reinheit, voller Licht,
vollkommen sein,
wie geht das nur?
Fragst du dich,
wohl wissend,
dass du es bist.
Dein Licht strömt hinaus
und flutet Wiesen,
die Liebe blüht
in dir
und um dich herum.
Jeden Tag kommen Knospen hinzu.
© Nelli H.
Jeder Moment, ein Lebensstück.
Alles ist routiniert,
exakt gleich platziert,
das Leben, kein Abenteuer,
es fehlt so oft das Seelen-Feuer.
Wo ist der Drang nach dem Gefühl des Elektrisiertseins?
Dieses maschinenartige Agieren ist nicht meins.
Jeder Moment ist einzigartig und kommt nie mehr zurück.
Jeder Moment, ein Lebensstück.
Ja, seid ihr denn völlig verrückt,
so zu leben, als sei alles selbstverständlich.
Als würdet ihr oder diese Welt ewig existieren.
So atme bewusst diese Schönheit ein,
lasst uns ein Ganzes sein.
Ein friedvolles Miteinander und mit der Natur,
von Hass, Neid und Zerstörung keine Spur.
Wie schön wäre das?
Vollkommene Utopie?
© Nelli H.
Lebengeflecht.
„Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich liebe“, sagtest du, dein sonnengeflutetes Gesicht zu mir drehend. Dieser Satz hallte noch lange in mir nach, setzte Energien frei, von denen ich vorher gar nicht wusste, dass sie vorhanden sind. Und wieso das so war? Endlich wieder glaubte ich an das Leben, an die Welt und die Menschen, aber vor allem an mich selbst, denn ich fühlte mich wieder selbst, alles, was ich bin, was mich ausmacht. Seit ich wusste, dass dieser Satz ausreicht – sofern er wahrhaftig so gemeint ist – drehe ich jeden Abend, kurz vor dem Schlafen gehen, mein Gesicht zu mir selbst, schaue mir selbst in diese wunderschönen Augen, die voller Lebensfunken sind, und sage mir, dass ich mich liebe. Lange Zeit sagte ich diesen Satz, ohne das Wissen, wieso diese Liebe zu mir eigentlich existiert. Wofür liebe ich mich eigentlich? Um es kurz zu fassen, liebe ich das Wesen, das ich bin, diese Seele, voller Ecken und Kanten, Frohsinn und Trübsinn, Albernheit und Ernsthaftigkeit, diese Aura, die mich umgibt. Diese Aura, die jedem Menschen vermitteln soll: ich nehme dich, wie du bist, egal mit welchen Monstern du gerade haderst, welche Mauern du überqueren und welchen Abgründen du dich gegenübersiehst.
Die Liebe, die du in dir trägst, wird niemals weniger, auch nicht, wenn du einen Batzen davon an andere Menschen weitergibst, ihnen eine Stütze, ein Freund bist. Im Gegenteil, sie wird sich vermehren, ins Unendliche, denn so wirst du Teil in anderen Leben und andere Leben ein Teil von dir. Alles ist miteinander verbunden, miteinander verwoben, ein wunderschön schimmerndes Geflecht aus Begegnungen, Erfahrungen, Momenten und Worten.
© Nelli H.
Liebe.
Verliebt in die Liebe,
richte ich meinen Blick
auf dich.
Deine Adern pulsieren, dein Herz pumpt Glück.
In jede Zelle deines Körpers,
fließt reine Freude.
Ja, bist du verrückt?!
Wo kommt all‘ die Liebe her?
Dachte, sie sei von der Welt verschluckt,
doch dann als ich verstand,
dass dem nicht so ist.
Dass ich dich vermiss‘ mit jedem Atemzug meines menschlichen kleinen Lebens,
jeden Tag bisher vergebens.
Doch dann,
dann sah ich dich
ganz rein
ganz frisch
ganz wunderbar
es geschah.
So säte ich dich eines Tages und goss dich jeden Tag
mit Streicheleinheiten, liebe Seele.
Da sprießte sie,
ich war entzückt.
Es erschien mir nicht mehr verrückt.
Dass ich liebte jeden Tag,
jeden noch so kleinen, kurzen Moment,
war er noch so flüchtig, noch so geschwind.
Ganz achtsam nahm ich wahr, was ist, was war.
Doch mehr auf das Jetzt, als auf das Damals,
den Fokus gerichtet,
meine Gedanken geschichtet
aufgereiht in Positivismus.
Strahle ich hinaus in die Welt.
Vibriere im Takt der Liebe.
Und hoffe, die Welt bebt mit.
© Nelli H.
Begegnung mit mir selbst.
Den Schmerz hast du vor langer Zeit begraben,
in deinem Herzen.
Dieser Schmerz hat dich jahrelang gebremst,
dich gehindert, du selbst zu sein.
Die Angst verfolgte dich
und tut es an manchen Tagen noch.
Vertrauen, du kennst dieses Wort,
doch kannst du damit nichts anfangen.
So langsam tastest du dich wieder heran.
Jeden Tag ein Stückchen mehr.
Es ist harte Arbeit,
doch Arbeit, die du wert bist.
///
Gestern bist du dir selbst begegnet,
hast mit dir geredet,
dich umarmt.
So vieles verstanden.
Dich selbst verstanden.
Manche Menschen sind Monster,
doch du bist keines.
Du bist ein Wesen, das so viel Liebe zu geben hat.
Doch diese meist um sich herum verteilte,
anstatt nur ein winziges Bisschen für sich selbst zu behalten.
///
Gestern, da begegnete ich mir selbst.
Und ich verstand, wie wertvoll ich bin.
© Nelli H.

