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Jeder Moment, ein Lebensstück.
Alles ist routiniert,
exakt gleich platziert,
das Leben, kein Abenteuer,
es fehlt so oft das Seelen-Feuer.
Wo ist der Drang nach dem Gefühl des Elektrisiertseins?
Dieses maschinenartige Agieren ist nicht meins.
Jeder Moment ist einzigartig und kommt nie mehr zurück.
Jeder Moment, ein Lebensstück.
Ja, seid ihr denn völlig verrückt,
so zu leben, als sei alles selbstverständlich.
Als würdet ihr oder diese Welt ewig existieren.
So atme bewusst diese Schönheit ein,
lasst uns ein Ganzes sein.
Ein friedvolles Miteinander und mit der Natur,
von Hass, Neid und Zerstörung keine Spur.
Wie schön wäre das?
Vollkommene Utopie?
© Nelli H.
Universelle Kraft.
So kraftvoll, so intensiv,
so kreativ,
so aufbrausend und energetisch.
Ganz klar und frisch.
Verbanden wir uns.
Wie eine Welle gingst du über, in mich,
hast jede Zelle meines Körpers aufgeweckt.
Meinen Geist wachgerüttelt.
Mir gezeigt, was alles möglich ist.
Mein drittes Auge sah und fühlte,
dass nichts mehr in mir wühlte.
Denn der Blick war klar und fokussiert,
ganz klar interessiert,
an dem Weg,
der vor mir liegt.
Eine Seele, die so stark ist, jede Stolperfalle besiegt.
Ein Herz, das so sehr liebt
und noch mehr gibt,
als bisher.
Denn du und ich,
wir sind verbunden.
Auf ewig.
© Nelli H.
Lass los, was dir nicht mehr dient.
Der Geschmack deiner Worte ist bitter, schlängelt sich an meinen Synapsen entlang, dringen bis ins Innerste und nisten sich ein. Eingeschlossen in einer Black Box, schiebe ich sie in die hinterste Ecke meines Bewusstseins. Möchte nicht fühlen, was du auslöst, möchte nicht betrachten müssen, wie du die Welt und die Menschen, die darin leben, siehst.
Deine Sichtweise ist so dunkel, wie eine sternlose Nacht. Jede Sekunde zwar gerne mit dir verbracht, merkte ich schnell, dass du toxisch bist. Nicht nur für deine Außenwelt, sondern auch für dich selbst. Dein verletztes inneres Kind kann es nicht ertragen, die Ausgelassenheit anderer Menschen zu sehen oder gar zu spüren, wie glücklich man sein kann, wenn man gehen lässt, was einem nicht mehr gut tut.
Gerne würde ich dir begreiflich machen, dass das Leben nicht schwer sein muss, dass du selbst ausgelassen sein kannst, dass du das Leben viel intensiver erleben kannst, als du es tust. Dass es in jede deiner Poren sickern kann, dieses Gefühl der Freiheit, denn du bist Freiheit, du bist Liebe, du bist Licht für diese Welt. Doch bevor du das erkennen kannst, musst du dein Schneckenhaus verlassen.
Deine dunklen Erinnerungen verblassen lassen, dich nicht täglich in ihnen suhlen. Sonderlich lediglich aus ihnen lernen und erkennen, zu welch‘ starker Persönlichkeit sie dich haben werden lassen.
© Nelli H.
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Tief hinabreichend,
einsickernd in jede Pore meines Seins.
Die Erkenntnis,
mir selbst nicht gerecht zu werden.
Aus Angst.
Aus Angst vor meiner eigenen Stärke.
Habe ich verdient,
was ich erreichen könnte.
Habe ich verdient, glücklich zu sein.
Die Energie der Welt
schickt
Wellen der Erleichterung.
Angst fast vergessen.
Mut gesammelt,
um dann doch wieder nur versteinert zu sein.
Blockade.
Du bist meine Blockade.
Du hast mich gelehrt,
mich dem Schmerz der Welt hinzugeben.
Voll und ganz.
Manchmal, da kämpfe ich noch gegen dich,
ohne, dass du es weißt,
denn du bist schon lange nicht mehr in meinem Leben.
Doch jeden Tag verstehe ich,
verstehe ich ein bisschen mehr.
Ich darf ich selbst sein.
Mich selbst fühlen,
sein, wer ich bin.
Meine Kraft
entfesseln.
Dämonen beherberge
ich fortan nicht
mehr.
© Nelli H.
Symbiose.
Deine Worte reichen bis tief in meine Haut,
verschmelzen mit meinen Nervenbahnen.
Eine Symbiose, die stark schwingend
meine Seele umhüllt.
Wohlige Wärme lässt meinen Körper erzittern.
Selten lernt man etwas im Anderen kennen,
das einen selbst so nachhaltig inspiriert.
Selten trifft man Teile des eigenen Selbst im Anderen.
Das erste Mal sehe ich mich,
in Dir.
© Nelli H.