Wenn die Muse mich küsst,
bin ich bereit.
Mit Stift und Papier
im Jetzt und Hier
zeichne ich sanfte Wellen
in dein Herz,
die nur du fühlen kannst.
Wenn die Muse mich küsst,
bin ich bereit.
Mit Stift und Papier
im Jetzt und Hier
zeichne ich sanfte Wellen
in dein Herz,
die nur du fühlen kannst.
Worte können das Eis brechen,
aber auch Herzen.
Können schmerzen
und stechen.
Und dann gibt es jene,
die dich wärmen,
dich tanzen lassen.
Jene, die dich ermutigen
weiterzumachen,
egal, wie schwer es zu sein scheint.
Worte können Liebe transportieren
uns helfen, uns selbst nicht zu verlieren.
Worte können Ausdruck von Trauer sein,
und manchmal sind sie mehr Schein.
In Worten liegt Wahrheit, liegt Schmerz,
liegt Kraft, liegt Mut.
Worte führen zu Verbundenheit
und manchmal auch zum Gegenteil.
Wie viel Macht Worte haben, vergessen wir manchmal
und färben den Tag anderer grau ein.
Doch wählen wir sie mit Bedacht, mit Wohlwollen, mit Empathie,
verfehlen sie ihre Wirkung nie.
Du weißt nie, auf welche Art und Weise du das Leben eines anderen Menschen prägst. Du weißt nicht, wie lange deine Worte noch nachklingen werden. Wie sehr du das Bild der Person über sich selbst beeinflusst.
Vielleicht bist du der Grund, warum jemand an das Gute auf der Welt glaubt, an bedingungslose Liebe und Vertrauen.
Auch, wenn es dir vielleicht nicht bewusst ist: Du veränderst nicht nur dich, sondern beizeiten auch andere.
Worte sind mächtig. Also sei achtsam damit, was und wie du etwas sagst.
Du weißt nicht (immer), was du anderen bedeutest. Wann sich jemand mit einem Lächeln im Gesicht an gemeinsame Erlebnisse mit dir erinnert. Du weißt nicht, ob du einer fremden Person mit Worten oder einer lieben Geste den Tag versüßt hast.
Doch eines ist sicher: Wir sind alle miteinander verbunden, auf die eine oder andere Art und Weise.
Diese Verbindung macht das Leben so wunderbar. Schon allein darüber nachzudenken, dass wir gerade alle zur selben Zeit leben, ist doch unfassbar magisch.
Egal, ob Liebespaar, tiefe Freundschaft, stille, unausgesprochene Liebe oder eine flüchtige Begegnung zwischen Fremden.
Alles verbunden,
Zeit, um zu erkunden,
was ist, was sein kann, was sein wird.
Verliebt in die Liebe,
richte ich meinen Blick
auf dich.
Deine Adern pulsieren, dein Herz pumpt Glück.
In jede Zelle deines Körpers,
fließt reine Freude.
Ja, bist du verrückt?!
Wo kommt all‘ die Liebe her?
Dachte, sie sei von der Welt verschluckt,
doch dann als ich verstand,
dass dem nicht so ist.
Dass ich dich vermiss‘ mit jedem Atemzug meines menschlichen kleinen Lebens,
jeden Tag bisher vergebens.
Doch dann,
dann sah ich dich
ganz rein
ganz frisch
ganz wunderbar
es geschah.
So säte ich dich eines Tages und goss dich jeden Tag
mit Streicheleinheiten, liebe Seele.
Da sprießte sie,
ich war entzückt.
Es erschien mir nicht mehr verrückt.
Dass ich liebte jeden Tag,
jeden noch so kleinen, kurzen Moment,
war er noch so flüchtig, noch so geschwind.
Ganz achtsam nahm ich wahr, was ist, was war.
Doch mehr auf das Jetzt, als auf das Damals,
den Fokus gerichtet,
meine Gedanken geschichtet
aufgereiht in Positivismus.
Strahle ich hinaus in die Welt.
Vibriere im Takt der Liebe.
Und hoffe, die Welt bebt mit.
© Nelli H.
Den Schmerz hast du vor langer Zeit begraben,
in deinem Herzen.
Dieser Schmerz hat dich jahrelang gebremst,
dich gehindert, du selbst zu sein.
Die Angst verfolgte dich
und tut es an manchen Tagen noch.
Vertrauen, du kennst dieses Wort,
doch kannst du damit nichts anfangen.
So langsam tastest du dich wieder heran.
Jeden Tag ein Stückchen mehr.
Es ist harte Arbeit,
doch Arbeit, die du wert bist.
///
Gestern bist du dir selbst begegnet,
hast mit dir geredet,
dich umarmt.
So vieles verstanden.
Dich selbst verstanden.
Manche Menschen sind Monster,
doch du bist keines.
Du bist ein Wesen, das so viel Liebe zu geben hat.
Doch diese meist um sich herum verteilte,
anstatt nur ein winziges Bisschen für sich selbst zu behalten.
///
Gestern, da begegnete ich mir selbst.
Und ich verstand, wie wertvoll ich bin.
© Nelli H.
Deine Worte,
sie plätschern.
Ich höre,
wie jedes Wort von dir
wie ein Wassertropfen
auf mich niederfällt.
Bei jedem Wort
ein Plätschern.
Sekündliches Getropfe
auf meine eiskalte Haut.
Ich spüre nichts,
selbst nach Stunden
deines andauernden Wasserfalls,
ist meine Kleidung nicht durchnässt.
Sie perlen,
perlen ab.
Fallen.
Brechen am Boden entzwei.
Existieren für mich nicht.
Versinken in der Erde,
werden bröckelig.
Vor einiger Zeit wäre ich darin
ertrunken,
elendig untergegangen.
Doch nun perlen sie ab
und verschwinden.
Du wirst immer heller,
irgendwann wirst du
unsichtbar
für mich sein.
© Nelli H. H.