Ich hörte durch die Baumkronen deine Stimme Lieder singen
über die Menschen, die dich einst berührten
über das Leben, das so vielschichtig ist wie wir selbst.
Über dunkle Zeiten,
in denen das Licht mit der Zeit wieder stärker wird.
Über Ängste und Abschiede,
die dein Herz
immer und immer wieder brachen.
Über die Zuversicht und die Liebe,
die in uns allen ein Zuhause gefunden haben.
Über die Wärme, die wir über die Welt legen möchten
wie eine Decke,
um all die Kälte, den Hass und das Morden zu vertreiben.
Über Kämpfe, die wir nicht gewinnen können,
über Kämpfe, die uns stärker machen
und die wir gemeinsam durchstehen.
Über das Leben,
das jeden Tag ein Geschenk ist,
auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt.
Doch ist es einmal erloschen,
merken wir erst,
wie wertvoll es ist.
na, ich wünsche allen hier lesenden, dass sie das früher realisieren, wie wertvoll das ist.
Die Erkenntnis kommt bestimmt, früher oder später. 🙂
mit so viel tod um uns herum, sollte es eher früher als später klar werden bzw. sein.
Sollte man meinen, ja. Aber verdrängen scheint ja manchmal auch gut zu funktionieren.
das ist häufig ein in der kindheit aus der not heraus geborenen bewältigungsmechanismus, der nicht so mir nichts dir nichts abgestellt werden kann.
Ja, wie so vieles im Leben, ist auch das ein Prozess.
Danke für Deine Zeit, fürs Lesen und das Teilen Deiner Gedanken. Das schätze ich sehr 🙂
sehr gerne. bei mir kam das bewusstsein über die eigene sterblichkeit in etwa mit 20. als ein guter bekannter (gleichaltriger) tödlich mit dem auto verunglückte. und bei dir, wenn ich fragen darf?
Uff, du konntest das hoffentlich „gut“ verarbeiten mit der Zeit?
Bei mir war es der Tod meines Opas vor 19 Jahren, da war ich 14. Er fehlt mir sehr.
Die Kunst lässt uns erkennen, wie wertvoll diese Momente des Realisierens im Leben doch sind. Vielen Dank.
Das stimmt. 😉 Danke fürs Lesen und Deine Zeit. 🙂