Poesie

Selbstliebe.

Du weißt, dass ich dich liebe.
Das habe ich schon immer.
Nur sah ich es nicht.
Da ich zu sehr damit beschäftigt war, dich nicht zu mögen.
Rivalen, das waren wir unser Leben lang.
Doch vor kurzem verstand ich, dass es besser ist,
mit dir gemeinsame Sache zu machen.
Denn ich bin du und du bist ich.
Allein existieren wir nicht.
Denn, mein Gott, bist du mir wichtig.
Du bist so wundervoll wertvoll und alles für mich.
Meine Gedanken sagten mir lange Zeit etwas anderes.
Haben mich verdorben, mich verkorkst.
Nur Dunkelheit in mir verbreitet.
Doch dann verstand ich.
Ich liebe dich.
Du bist mein treuster Freund, weißt alles über mich.
Dir muss ich nichts erklären, du verstehst mich wortlos, gedankenlos.
Denn ich bin du und du bist ich.
Getrennt, sind wir Nichts.
© Nelli H. 

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Poesie

Dämonen vergangener Zeiten,
suchen dich,
suchen dich heim.
Ertränken dich,
lassen Schleier zurück.
Jeden Tag gehst du ein Stück näher zum Licht.
Doch traust du dich nicht.
Fürchtest Verbrennungen deiner Seele.
Die tiefer reichen, als du dir vorstellen kannst.
Doch musst du dir klar machen,
dass du dich heilen kannst.
Jeden Tag kannst du dich für dein Glück,
für Zuversicht, für Optimismus entscheiden.
Du kannst stark sein.
Du hast es bis hierhin geschafft.
Bis hierhin.
Jedes Mal aufs Neue hast du gekämpft,
wieso solltest du jetzt damit aufhören?

© Nelli H. 

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Musik

All we do.

Einer der schönsten Songs überhaupt! Reinhören und inspirieren lassen! 🙂

 

„You’re never out of the game until you’re actually dead. As long as you’ve got breath in your lungs, as long as you’re still moving, as long as you’re breathing, you’ll always have a second chance. There’s no such thing as no second chances. Life doesn’t say ‘oh, you failed, so that’s it for you.’“

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Poesie

Blank Pages.

Lange betrachtete ich dich, ohne auch nur einen festen Gedanken fassen zu können. Alle Gedanken und Eindrücke flogen zusammenhanglos in mir umher, bildeten kein eingängiges Muster.
Dein Blick war starr auf das gerichtet, was vor dir lag. Immer und immer wieder bewegten sich deine Lippen, ohne auch nur einen einzigen Laut entweichen zu lassen.
Immer und immer wieder blättertest du die Seiten um, die dich so in ihren Bann gezogen hatten.
Du warst so versunken, dass du mich gar nicht bemerktest. Ich war ein stiller Beobachter, der sich kaum zu atmen traute, nur, um dich nicht aus deiner Trance zu wecken.
Die Furchen auf deiner Stirn verrieten mir, dass du angestrengt nachdachtest, darüber, was du als nächstes tun würdest und darüber, wie dein Leben in Zukunft aussehen sollte.
Dein leerer Blick verriet mir aber auch, dass du es nicht wusstest.
Du warst so verloren wie unsere Fußabdrücke, die wir am Strand der Vergessenheit hinterließen und die schon längst vom Laufe der Zeit hinweggespült worden sind.
Irgendwann hast du das Zimmer verlassen, ohne auch nur bemerkt zu haben, dass ich die ganze Zeit versuchte, in deine Gedanken einzudringen. Du gingst und ließest liegen, was dich so lange aufgehalten hat.
Ich stand auf, ganz langsam und vorsichtig, taumelte bis zum Tisch, an dem du eben noch gesessen hast. Langsam griffen meine zitternden Finger nach dem, was vor mir lag und blätterten darin.
Doch alles, was ich sah, waren ungeschriebene Worte, unausgesprochene Gedanken.
Als ich ging, ließ ich die Tür offen. Meine Hoffnung war wohl größer als mein Verstand, denn tief im Innern wusste ich, dass diese Seiten für ewig so weiß bleiben würden.

© Nelli H.

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