„What if the storm ends
and I don’t see you
as you are now?“
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Wasserspielerei.
„Nicht, wenn die Wahrheit schmutzig ist, sondern wenn sie seicht ist, steigt der Erkennende ungern in ihr Wasser.“
[Friedrich Nietzsche]
Stille.
Stille Reise.
Schon als kleines Kind versuchte ich die Stille einzufangen.
So beruhigend.
Sie fordert nichts.
© Nelli H.
Blutrotes Pergament.

© Nelli H.
Vor mir liegend, blutrotes Pergament.
Deine Schrift wohnt darin, hat sich fein säuberlich darauf niedergelassen.
Ich möchte meinen Blick abwenden, möchte die Botschaft nicht lesen. Meine Augen nach rechts lenkend, um die kahle Wand zu betrachten, festigt der Blick sich nicht. Möchte weiterwandern, so lange, bis das Rot sich in den Pupillen spiegelt.
So dunkelrot, wandern die Worte meine Arme hinauf, hinterlassen blutrote Spuren, hinauf, nisten sich in meinen Gedanken ein.
Die Hände, sie haben sich verselbstständigt, haben stoisch nach dem Pergament gegriffen und halten es fest, so fest, dass meine Fingerkuppen ganz weiß werden.
Das Pergament ist schwer, es brennt wie Feuer in meinen Händen.
Jedes Wort lässt einen Fluss von Erinnerungen aus meinen Augen weichen. Doch niemals, niemals mehr wollte ich in jenen schwimmen.
© Nelli H.
Rumbastelei II

© Nelli H.
„In dir ist die Illusion eines jeden Tages.
Du kommst wie der Tau zu den Blumenkronen.
Du untergräbst den Horizont durch dein Fernsein.
Ewig auf der Flucht wie die Welle.“
– Pablo Neruda: 20 Liebesgedichte und ein Lieder der Verzweiflung (XII) –











